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Ausstellung „Designerinnen der Stuttgarter Gardinenfabrik“ bis 3. Juni 2024 verlängert

Am 2. März 2024 haben wir im Stadtarchiv die Ausstellung Designerinnen der Stuttgarter Gardinenfabrik eröffnet. Die Ausstellung ist anlässlich der Veranstaltungsreihe Brot & Rosen und des Tags der Archive in Zusammenarbeit mit dem Team des Stadtarchivs entstanden.

Aufgrund der großen und positiven Resonanz wird die Ausstellung bis Ende Mai 2024 verlängert. Sie kann während der Öffnungszeiten des Stadtarchivs (Mo: 8:30-17:00 Uhr, Di-Do: 8:30-12:30 Uhr) besichtigt werden.

Zur Finissage am 3. Juni 2024, 16:00-18:00 Uhr laden wir zu einem offenen Erzählcafé ein. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit der Stuttgarter Gardinenfabrik bei Getränken und Fingerfood mit uns teilen.

Ort: Stadtarchiv Herrenberg, Marienstraße 21.

An folgenden Terminen bieten wir Führungen durch die Ausstellung an:

Montag, 22. April 2024, 18:00 Uhr

Montag, 29. April 2024, 18:00 Uhr

Dienstag, 7. Mai 2024, 10:30 Uhr

Montag, 13. Mai 2024, 18:00 Uhr

Dienstag, 21. Mai 2024, 10:30 Uhr

Montag, 27. Mai 2024, 18:00 Uhr

Wenn Sie an einer der Führungen teilnehmen möchten, melden Sie sich dafür bitte unter Designerinnen[at]web.de (Name, Termin, Anzahl der Personen) oder telefonisch unter 07032 954 6330 (Stadtarchiv) bis spätestens 24 Stunden vor Beginn der Führung an.

Die Führungen sind kostenlos und finden ab drei angemeldeten Personen statt. Spenden sind willkommen. Neben wunderschönen Stoffen, interessanten Fotos und zeitgeschichtlichen Objekten können Sie sich nach der Führung eine Aufzeichnung unseres Erzählcafés (30 Minuten) mit ehemaligen Designerinnen der Stuttgarter Gardinenfabrik bzw. ihren Nachfahren ansehen, die bei der Ausstellungseröffnung entstanden ist.


Eröffnung der Ausstellung „Designerinnen der Stuttgarter Gardinenfabrik“ stößt auf reges Interesse

Foto der ehemaligen Designerinnen Elisabeth Wiedmer und Verena Kiefer sowie Caroline Reinhardt, Tochter der ehemaligen Designerin Gisela Thiele, im Gespräch mit Antje Matthäus von der Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg.
Elisabeth Fromm-Wiedmer, Serena Kiefer und Caroline Reinhardt (von links) im Gespräch mit Antje Matthäus. Im Hintergrund mehrere Entwürfe von Antoinette de Boer.

Die seit 1945 in Herrenberg ansässige Stuttgarter Gardinenfabrik war ein international erfolgreiches Unternehmen. Dies verdankte sie maßgeblich den Designerinnen aus dem firmeneigenen Entwurfsatelier, darunter Margret Hildebrand, Antoinette de Boer, Gisela Thiele, Hannelore Herrmann, Heidi Bernstiel, Verena Kiefer, Elisabeth Wiedmer und Tina Hahn.

Dem Leben und Werk dieser kreativen Frauen ist die von der Frauengeschichtswerkstatt und dem Stadtarchiv konzipierte Ausstellung gewidmet.

Bei der Eröffnung am Tag der Archive stellten wir einige Designerinnen kurz vor und erschlossen danach im Gespräch mit einige Zeitzeuginnen und dem Publikum weitere Facetten. Einen ausführlicheren Bericht finden Sie hier.


Frauengeschichtswerkstatt bei Streetlife, Sonntag, 17. September 2023

Foto des Standes der Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg bei Street Life Herrenberg im September 2023.Am Sonntag, 17. September 2023 fand zum zweiten Mal das Streetlife Festival auf der Seestraße in Herrenberg statt. Beim Markt der Vereine war in diesem Jahr auch die Frauengeschichtswerkstatt mit einem Stand vertreten. Wir informierten über unsere laufenden Projekte und stellten die beiden Publikationen über Herrenbergerinnen des 20. Jahrhunderts vor. Wer sich am Quiz zur Herrenberger Frauengeschichte beteiligte, konnte eins von drei Exemplaren des Buches Frauen gestalten Herrenberg 2 gewinnen.


Vortrag „Herrenberger Gemeindeschwestern (1913–1998)“ (in Kooperation mit VHS Herrenberg), 19. Juni 2023

Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Claudia Nowak-Walz standen die Biografien der Gemeindeschwestern Karoline Veith, Lydia Bolay und Marie Emperle. Alle drei waren bzw. sind Mitglieder der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg. Daher beginnt der Vortrag mit einem kurzen Überblick über die Geschichte der Schwesternschaft und der Erläuterung ihrer Bedeutung bei der Professionalisierung der Krankenpflege.

Grundlage des Vortrags war der Beitrag über die Herrenberger Gemeindeschwestern, den Claudia Nowak-Walz für das aktuelle Buch der Frauengeschichtswerkstatt „Frauen gestalten Herrenberg 2“ verfasst hat.


Stadtführung „Auf den Spuren Herrenberger Geschäftsfrauen“ der Frauengeschichtswerkstatt am 25. März 2023

Wie bringe ich mein Geschäft und meine Familie gut durch wirtschaftlich schwierige Zeiten wie die Weltwirtschaftskrise, Kriegs- oder Nachkriegszeiten?
Vor dieser Herausforderung standen alle Geschäftsfrauen, die die Frauengeschichtswerk
statt im zweiten Band vonFrauen gestalten Herrenberg“ porträtiert hat, aber ebenso die Frauen der Handelsfamilie Khönle.

Im Rahmen der für Brot & Rosen 2023 neu konzipierten Stadtführung „Auf den Spuren Herrenberger Geschäftsfrauen“ mit Spielszenen können Sie erfahren, wie diese und andere Herrenbergerinnen Krisen gemeistert haben.

Samstag, 25. März 2023, Beginn: 15:00 Uhr, Treffpunkt: Marktplatz Herrenberg

Einen Bericht über die Führung finden Sie hier.


Nachlese: Vortrag bei den Landfrauen Deckenpfronn im Januar 2023

Am Montag, 23. Januar 2023, war die Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg zu Gast bei den Landfrauen Deckenpfronn. Wir gaben einen Überblick über den Inhalt des Buches „Frauen gestalten Herrenberg 2“ und stellten drei der darin porträtierten Herrenbergerinnen des 20. Jahrhunderts — Elisabeth und Dorothea Otto und Else Guoth-Lohmiller —ausführlicher vor. Der Abend war ein voller Erfolg, vgl. Veranstaltungsbericht auf dem Blog der Landfrauen des Kreises Böblingen.


150. Geburtstag von Emilie Hiller

Am 27. Dezember 1871 wurde die spätere württembergische Landtagsabgeordnete Emilie Hiller geboren. Sie war eine der 13 Frauen, die im Januar 1919 in die Württembergische Verfassungsgebende Landesversammlung gewählt wurden. Als einzige von ihnen gehörte sie dem württembergischen Landtag bis zu seiner Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten im Juni 1933 an. Mehr über ihr Leben erfahren Sie hier.


Mathilde Planck (1861–1953)

Am 29. November 2021 erinnern wir an Mathilde Planck, eine der wichtigsten Vertreterinnen der württembergischen Frauchbewegung. Sie wurde am 29. November 1861 in Ulm geboren und gehörte wie Thekla Kauffmann und Emilie Hiller zu den ersten weiblichen Abgeordneten im württembergischen Landtag.  Weiterlesen.


104. Geburtstag von Margret Hildebrand

©: Design Center Stuttgart

Am 6. Mai 1917 wurde die Textil- und Industriedesignerin Margret Hildebrand geboren. Mit ihren Entwürfen wurde die gebürtige Stuttgarterin in den 1950er Jahren weltbekannt – und mit ihr auch die Stuttgarter Gardinenfabrik. Diese hatte ihren Sitz seit 1945 in Herrenberg. Von 1948 bis 1963 leitete Margret Hildebrand das Entwurfsatelier dieser Firma.

Für die Genehmigung, das Foto von Margret Hildebrand aus dem Katalog „Textildesign 1934-1984 am Beispiel Stuttgarter Gardinen” auf der Internetseite der Frauengeschichtswerkstatt  verwenden zu dürfen, bedanken wir uns beim Design Center Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart.

Anna Blos (1866–1933)

Foto von Anna Blos aus dem Bestand des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg.
Anna Blos ©Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Am 27. April vor 88 Jahren starb Anna Blos, eine unermüdliche Kämpferin für Frauenrechte und eine Pionierin der Frauengeschichtsforschung.  1919 war sie die einzige Frau, die aus Württemberg in den deutschen Reichstag einzog,  als eine von insgesamt 37 weiblichen Abgeordneten bzw. eine der 19 Frauen der SPD-Fraktion. Weiterlesen

 


16. März 1978: Bürgermedaille in Silber für Maria Eipper-Hoffmann

Heute vor 43 Jahren ehrte die Stadt Herrenberg Maria Eipper-Hoffmann mit der Bügermedaille in Silber. Die Schriftstellerin und Heimatdichterin war in Kuppingen aufgewachsen. Nach Lebensstationen in Öschelbronn und Herbrechtingen auf der Schwäbischen Alb kehrte sie 1948 ins Gäu zurück. Hier können Sie mehr über sie erfahren.


30. Todestag von Mathilde Rothenstein

Am 9. Februar vor dreißig Jahren starb Mathilde Rothenstein, von 1927 bis 1958 Leiterin der Frauenarbeitsschule Herrenberg. Sie brachte die Schule auf eine „beachtliche Höhe“ und war die Mentorin von Gertrud Krauß, ihrer Nachfolgerin im Amt der Schulleiterin. Weiterlesen


20. Todestag von Felicitas Pflug

Am 5. Februar 2001 ist Felicitas Pflug im Alter von 86 Jahren in Herrenberg gestorben. Von 1964 bis 1977 war sie Geschäftsführerin der VHS Herrenberg. Mehr über die bewegte Lebensgeschichte dieser Frau erfahren Sie hier.


70. Jahrestag der Wahl von Lina Link in den Gemeinderat

Am 28. Januar 1951 wurden bei der Herrenberger Gemeinderatswahl erstmals zwei Frauen in das Gremium gewählt. Eine davon war Lina Link, und sie sollte insgesamt ein Vierteljahrhundert in der Kommunalpolitik aktiv sein. In den Jahren 1962 und 1966 war sie sogar Stimmenkönigin. Weiterlesen


110. Geburtstag von Gertrud Krauß

Am 23. Januar 1910 wurde Gertrud Krauß in Herrenberg geboren. Als Leiterin der Haushaltungs- und Frauenarbeitsschule – im Volksmund „Knopflochkaserne“ – hatte sie maßgeblichen Anteil am Wandel der Schule zur heutigen Hilde-Domin-Schule. Mehr über diese „außergewöhnliche Frau“ und „originelle Erzieherin“ erfahren Sie hier.


Trauer um Gudrun Benath

Wir trauern um unser Gründungsmitglied Gudrun Benath, die am 15. Januar 2021 gestorben ist.  In ihrer Rolle als Begine wird sie uns unvergesslich bleiben.


40. Todestag von Thekla Kauffmann

Am 21. Dezember 2020 vor 40 Jahren starb Thekla Kauffmann in New York. Bei den Wahlen am 12. Januar 1919 wurde sie als eine von 13 Frauen in die württembergische verfassungsgebende Landesversammlung gewählt. Zur Zeit der Weimarer Republik war sie die einzige jüdische Abgeordnete.  Möchten Sie mehr erfahren? Hier können Sie weiterlesen.


Trauer um Dr. Christel Grüner

Wir trauern um unsere Spurensucherin Dr. Christel Grüner, die am 9. Oktober 2020 gestorben ist.


Trauer um Valentina Finckh

Wir trauern um unsere Spurensucherin Valentina Finckh, die am 21. Februar 2020 gestorben ist.

 


Frauengeschichtswerkstatt bei den Quiz-Helden

Das Team der Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg. Foto: SWR/ Peter A. Schmidt

Im Herbst 2017 erhielt die Frauengeschichts-werkstatt Herrenberg (FGW) die erste Anfrage, ob sie bei der Sendung »Quiz-Helden − Wer kennt den Südwesten« teilnehmen wolle. Am 2. November 2018 wurde die Sendung mit dem Team der FGW in Baden-Baden aufgezeichnet. Einen ausführlicheren Bericht lesen Sie hier.


100 Jahre Frauenwahlrecht – die Anfänge in Württemberg

Matinée am 19. Januar 2019 im Arbeiterzentrum Böblingen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem GEW-Kreisverband Böblingen

„Wählt Alle! Auch Ihr Frauen im Gäu- und Ammertal“. Dieser Aufruf im Gäubote vom 7. Januar 1919 markiert eine politische Zeitenwende: Seit November 1918 waren in Deutschland auch die Frauen stimmberechtigt. In Württemberg durften Frauen am 12. Januar 1919 das erste Mal zur Wahl gehen und gewählt werden.

Die Frauengeschichtswerkstatt richtet ihren Blick auf politisch aktive Frauen in der Weimarer Republik (1918–1933). Wie wurde um Frauen als Wählerinnen geworben? Welche Motivation hatten die Kandidatinnen?

Link zum Veranstaltungsbericht der FGW

Der Gäubote berichtete über die erste Durchführung dieser Veranstaltung am 3. März 2018 im Stadtarchiv Herrenberg: Link zum Online-Artikel des Gäubote


Frauengeschichtswerkstatt mit Landespreis für Heimatforschung ausgezeichnet

Cover des Buches Frauen gestalten Herrenberg, hg. v. der Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg, 2014Im April 2014 stellte die Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg das Buch „Frauen gestalten Herrenberg“ der Öffentlichkeit vor. 2016 bewarb sich die Gruppe mit dem Buch um den Landespreis für Heimattforschung.

Mit Erfolg! Die Jury wählte das Werk unter 128 Einsendungen für einen der beiden zweiten Preise aus. Die Verleihung der mit 1.500 Euro dotierten Auszeichnung fand am 17. November 2016 im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg in Bad Mergentheim statt.

An Stelle einer Laudatio wurde bei der Preisverleihung über jede Preisträgerin/jeden Preisträger ein dreiminütiger Film gezeigt. Link zum Kurzfilm über die FGW