Archiv der Kategorie: Frauengeschichtswerkstatt

20 Jahre Frauengeschichtswerkstatt

Jubiläumsfeier am 10. November 2024 in der Spitalkirche

Foto des Innenraums der Spitalkirche mit dem Banner der Frauengeschichtswerkstatt, aufgenommen am 10. November 2024 kurz vor Beginn des Programms.
Die Veranstaltung begann mit einem Sektempfang, bei dem sich die Gäste mit den Mitgliedern der FGW bereits rege austauschten.

Rund 75 Gäste – darunter Unterstützer:innen, Gemeinderätinnen und Vertreter:innen der Stadtgesellschaft – waren der Einladung gefolgt, um das 20-jährige Bestehen der Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg (FGW) gemeinsam mit der Gruppe zu feiern. Und ihnen wurde einiges geboten: vom Sektempfang über frauenbewegte Lieder, vorgetragen von Birgit Kruckenberg-Link, und einem unterhaltsamen Rückblick mit Interview, Spielszenen und Video bis hin zu einem köstlichen Büffet.

Grußwort der Gleichstellungsbeauftragten

Foto der Herrenberger Gleichstellungsbeauftragten Birgit Hamm, aufgenommen bei der Feier "20 Jahre Frauengeschichtswerkstatt" am 10. November 2024 in der Spitalkirche.
In ihrem Grußwort würdigte Birgit Hamm die Frauengeschichtswerkstatt als „verlässliche Größe innerhalb des Frauennetzwerks“.

Ein Grußwort dürfte natürlich auch nicht fehlen. Dieses sprach die Gleichstellungsbeauftragte Birgit Hamm, die zugleich auch die Glückwünsche des Oberbürgermeisters Nico Reith übermittelte.
Darin würdigte sie die FGW als „verlässliche Größe im Herrenberger Frauennetzwerk“, die mit ihrem Engagement wichtige Akzente gesetzt habe. Seit ihrer Gründung im Herbst 2004 bereichere die Frauengeschichtswerkstatt das Brot & Rosen-Programm jedes Jahr mit einem Beitrag und könne eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen:

Wie alles begann und Highlights aus unserer Tätigkeit

In einem Interview befragte FGW-Gründungsmitglied Illja Widmann die damalige Frauenbeauftragte Birgit Kruckenberg-Link zu den Anfängen der von ihr initiierten Frauengeschichtswerkstatt. Sehr spannend war der Blick zurück auf die erste Stadtführung 2005 zum Leben und Arbeiten von Frauen im 15. bis 18. Jahrhundert: Angeregt von der Theatererfahrung der Frauenbeauftragten hatte die FGW dazu Spielszenen mit historischen Frauenfiguren erarbeitet, die inzwischen ein Markenzeichen unserer Gruppe geworden sind. Anschließend erinnerte FGW-Mitglied Inge Rau im Zwiegespräch mit Illja Widmann an Marie Gerlach, die erste Herrenberger Gemeinderätin.

Foto von Heidi Braitmaier, einem ehemaligen Mitglied der Frauengeschichtswerkstatt in ihrer Rolle als Fräulein Gaiser, einer Lehrerin an der Herrenberger Frauenarbeitsschule.
Heidi Braitmaier als Fräulein Gaiser, einer Lehrerin an der Herrenberger Frauenarbeitsschule.

Es folgten weitere kurzweilige Szenen aus unserem Programm: Heidi Braitmaier verkörperte Fräulein Gaiser, Lehrerin an der Frauenarbeitsschule. Christa Tesch, Antje Matthäus und Helen Schelling würdigten in ihrer Spielszene den Mut der Inhaberinnen bekannter Herrenberger Geschäfte wie Kaffeerösterei & Feinkost Bellon, Garnhaus Höhnes und Seife-Parfümerie Otto sowie der Ärztin Hanna Hartmann. Videoausschnitte aus dem Erzählcafé zur Eröffnung der Ausstellung „Designerinnen der Stuttgarter Gardinenfabrik“ rundeten den Rückblick ab.

Foto der Musikkabarettistin Birgit-Kruckenberg-Link, aufgenommen bei "20 Jahre Frauengeschichtswerkstatt" am 10. November 2024 in der Spitalkirche.
Birgit Kruckenberg-Link (Frauengold) bereicherte das Programm mit mitreißenden frauenbewegten Liedern.

Mit mitreißenden frauenbewegten Liedern ehrte Birgit Kruckenberg-Link ihre langjährige musikalische Partnerin, die in Herrenberg sehr geschätzte Susanne Geiger (1955–2023), und leitete zum nächsten Thema über – unseren Wegbegleiterinnen. Dr. Claudia Nowak-Walz und Elke Klump-Röhm erinnerten an ehemalige Mitglieder der FGW und berichteten, wie diese sich mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung eingebracht und die Arbeit der Gruppe geprägt haben, sei es durch das Knüpfen von Kontakten, ihre Recherchearbeit, Nähen von Kostümen oder Mitwirkung bei öffentlichen Auftritten.

Interaktive Elemente und ein Blick in die Zukunft

Beim abschließenden Querschnitt unseres Schaffens bezogen wir unsere Gäste ein. Wer bereits an einer Stadtführung oder einem Erzählcafé teilgenommen hatte, konnte aufstehen und über persönliche Erinnerungen berichten. In einer kleinen Quizrunde galt es, Requisiten wie Kräutersträußchen oder einen Korb mit Eisennägeln und Lebkuchen den dazugehörigen historischen Themen zuzuordnen. Oder zu erraten, auf welchem ungewöhnlichen Weg wir eines unserer Projekte finanziert haben. Die Antworten lauteten: Beginen, Handelsfamilie Khönle und Teilnahme an der SWR-Sendung Quizhelden.

Das Programm endete mit einem optimistischen Ausblick. Die Frauengeschichtswerkstatt hat noch viele spannende Themen und Projekte in Planung, unter anderem:

  • Mädchenbildung im 16. bis 19. Jahrhundert,
  • 80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und Nachkriegszeit in Herrenberg aus weiblicher Sicht sowie die
  • Beteiligung am 800. Stadtjubiläum im Jahr 2028.

Weitere Spurensucherinnen sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen und weitere Ideen einzubringen. Wie wunderbar die selbstgesteuerte Zusammenarbeit funktioniert, hat die Gruppe mit der Organisation der Jubiläumsfeier erneut bewiesen!

Ausklang bei Fingerfood und Torte

Foto der Torte, mit der das Gleichstellungsbüro der Frauengeschichtswerkstatt zum 20-jährigen Bestehen gratulierte.
Die vom Gleichstellungsbüro gestiftete Torte war das Highlight auf dem Büffet.

Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Brot und Rosen“ klang der offizielle Teil aus. Beim anschließenden Buffet  kamen wir noch einmal intensiv mit unseren Gästen ins Gespräch und entwickelten Ideen für neue Kooperationen. Das Büffet bestand aus mit köstlichem peruanischen Fingerfood und mehreren Süßigkeiten. Das Highlight war die herrliche Torte, mit der uns das Gleichstellungsbüro zum Jubiläum gratulierte.

Fazit und Danksagungen

Die Jubiläumsfeier „20 Jahre Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg“ war – so lautete das einhellige Urteil vieler Gäste – ein gelungener Rückblick auf zwei Jahrzehnte ehrenamtlicher und wissenschaftlicher Arbeit.

Gruppenfoto der Mitglieder der Frauengeschichtswerkstatt, aufgenommen am 10. November 2024 in der Spitalkirche.
Gruppenfoto vor Beginn der Veranstaltung: (vordere Reihe v. l.) Illja Widmann, Heidi Braitmaier, Marlise Sifrig, Helen Schelling, Elke Klump-Röhm, (hintere Reihe v. l.) Christa Tesch, Inge Rau, Sonja Klaus Condo, Claudia Nowak-Walz und Antje Matthäus.

Wir bedanken uns bei Birgit Kruckenberg-Link (Frauengold) für die musikalische Umrahmung, bei Andreas Matthäus, Kurt Röhm und Armin Walz für den Küchendienst, bei Frank Tesch für den Technikdienst, bei Kenyi Torres de Krug für das Catering, bei der Frauenliste Herrenberg für die netten Glückwünsche, Blumen und die Karte, beim Amt für Wirtschaftsförderung und Kultur für die Rosen, beim Gleichstellungsbüro für die wunderschöne Torte, bei Ingrid Kahlig und Andrea Stöffler für die Präsente, bei den Mitgliedern des Vereins „Faire Welt“ für die Hilfe beim Aufräumen und bei allen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern unserer Arbeit.

Fotos: Marlise Sifrig und Frank Tesch

Buchpräsentation „Frauen gestalten Herrenberg 2“

2014 veröffentlichte die Frauengeschichtswerkstatt das Buch „Frauen gestalten Herrenberg“, in dem Frauen aus den Bereichen Politik, Bildung, Kultur und Sport vorgestellt wurden. Doch Herrenberg hat noch viele weitere spannende Frauenbiografien zu bieten.

Im neuen Band „Frauen gestalten Herrenberg 2“, den die Gruppe am Samstag, 2. April 2022 im Rahmen von „Brot & Rosen“  der Öffentlichkeit vorstellt, liegen die Schwerpunkte auf den Themen Handel und Gewerbe, Industriedesign und Gesundheit.

Nach einem kurzen Überblick über den Inhalt des Buches werden zwei der porträtierten Frauen ausführlicher vorgestellt: Anna Wörner, Herrenbergs erste Friseurmeisterin, erhielt durch die Folgen des Zweiten Weltkrieges die Möglichkeit, den väterlichen Salon weiterzuführen. Als erste niedergelassene Ärztin hat Hanna Hartmann über 40 Jahre unermüdlich PatientInnen mit
medizinischer, fürsorglicher und fortschrittlicher Betreuung in Herrenberg und den umliegenden Gemeinden versorgt. Abschließend gibt Dr. Stefanie Albus-Kötz Einblicke in die Recherchen für das Buch aus ihrer Sicht als Stadtarchivarin.

Die Buchpräsentation wird musikalisch umrahmt vom Klarinetten-Duo Julia Haarer & Emilia Fussi. Anschließend laden die Veranstalterinnen zu einem geselligen Ausklang ein.

Veranstaltungsort: Stadtbibliothek, Tübinger Str. 36

Uhrzeit: 15:00 bis 17:00 Uhr

Mitveranstalterinnen: Gleichstellungsbüro, Stadtbibliothek, Stadtarchiv

Anmeldung erforderlich unter:
Tel. 07032 924363 oder per E-Mail an: fgw-herrenberg@web.de

Spannende Biografien Herrenberger Geschäftsfrauen

Nachholung der „Brot & Rosen“-Veranstaltung (29. März 2020)

Foto des Schönheitsinstituts Sofie Rauser2014 veröffentlichte die Frauengeschichtswerkstatt das Buch »Frauen gestalten Herrenberg«. Bei der geplanten Fortsetzung des Buches liegt einer der Schwerpunkte auf den Biografien Herrenberger Geschäftsfrauen.

In einem Werkstattgespräch berichten wir über den Stand einiger aktueller Projekt, z. B. über die Designerin Margret Hildebrand (Stuttgarter Gardinen) und über Sofie Rauser und Töchter (Schönheitsinstitut Rauser; siehe Foto von 1972). Dabei geben wir zugleich Einblicke in unsere Arbeitsweise.

Samstag, 3. Juli 2021, 14:30-16:30 Uhr, Mensa im Längenholz, Längenholz 2, Herrenberg

100 Jahre Frauenwahlrecht – die Anfänge in Württemberg

Bericht über die Matinée am 19. Januar 2019

Am Samstag, den 19. Januar 2019 luden die Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg
und die GEW, Kreis Böblingen zu einer Matinée zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht – die Anfänge in Württemberg“ in das Arbeiterzentrum in Böblingen ein.

„Wir ziehen den Hut“: Die Frauen der Frauengeschichtswerkstatt schlossen sich bei ihrem Vortrag am 19. Januar 2019 dem Aufruf des Katholischen Frauenbundes an und trugen Hüte. Foto: Nadine Bruer

Die Monarchie ging 1918 durch die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. zu Ende. Es folgte die Novemberrevolution und eine neue Zeit begann. Am 9. November 1918 wurde die Republik ausgerufen und am 11. November endete der Erste Weltkrieg. Der Rat der Volksbeauftragten (die provisorische Regierung) verkündete am 12. November 1918 in seinem Aufruf „An das deutsche Volk“ unter anderem:

„Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht (…) für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen.“

Die Wahlen für die verfassungsgebende Nationalversammlung fanden am 19. Januar 1919 statt – am Veranstaltungstermin genau vor 100 Jahren!  Mit der Einführung des Frauenwahlrechts kamen 18 Millionen Wählerinnen hinzu.

In Württemberg durften die Frauen schon eine Woche eher – am 12. Januar 1919 – erstmals zur Wahl gehen bzw. sich wählen lassen. In der kurzen Zeit zwischen Festlegung der Wahltermine und den Wahlen wurde intensiv um die Frauen als Wählerinnen geworben. Nicht nur in den Großstädten, sondern auch im ländlichen Raum. So veröffentlichte der Gäu – und Ammertalbote am 7. Januar 1919 ein Gedicht mit dem Titel: „Wählt alle! Auch Ihr Frauen aus dem Gäu und Ammertal!“

Die porträtierten Abgeordneten

Nach dem historischen Überblick und der Erläuterung, wie alle Parteien um die Stimmen der Wählerinnen geworben hatten, stellten die Frauen der Frauengeschichtswerkstatt folgende weibliche Abgeordnete vor:

Clara Zetkin (USPD), Herausgeberin der Zeitschrift „Die Gleichheit“ und bis 1914 eine der einflussreichsten Frauen in der sozialdemokratischen Frauenbewegung,

Laura Schradin (SPD), die eine engagierte Rednerin war und 1920 von der Landespolitik in den Reutlinger Gemeinderat wechselte,

Anna Blos (SPD), die einzige Württembergerin, die 1919 in die Nationalversammlung gewählt wurde,

Mathilde Planck (DDP), die bekannteste Vertreterin der bürgerlichen Frauenbewegung Württembergs, 1919 bis 1928 Mitglied des württembergischen Landtags,

Luise Rist (Zentrum), Vorsitzende des Katholischen Frauenbunds in Württemberg, 1919 bis 1933 Mitglied des württembergischen Landtags,

Maria Keinath (DDP), wie Mathilde Planck Lehrerin und in der bürgerlichen Frauenbewegung aktiv, jüngste Abgeordnete in der Verfassungsgebenden Landesversammlung Württembergs, die sich 1920 aus der Politik zurückzog, sowie

Emilie Hiller (SPD), die dem württembergischen Landtag von 1919 bis zu seiner Auflösung durch die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 angehörte und dort die Sozialgesetzgebung mit gestaltete.

Nach den interessanten Lebensläufen dieser Frauen konnten sich die 35 Zuhörer*innen bei einem Glas Sekt und belegten Broten noch über das Gehörte austauschen.

Frauengeschichtswerkstatt bei den Quiz-Helden

Foto der Beteiligten vor der Kamera der SWR-Sendung Quiz-Helden (v.l.n.r.): Vertreterinnen der Elterninitiative Sonnenschein, Claudia Nowak-Walz und Illja Widmann von der Frauengeschichtswerkstatt, Moderator Jens Hübschen und die Expert:innen Guido Buchwald, Natalie Lumpp und Thomas Anders. Copyright: Peter A. Schmidt
Die Teams der Elterninitiative Sonnenschein und der FGW mit Moderator Jens Hübschen und den Experten Guido Buchwald, Natalie Lumpp und Thomas Anders (v. l. n. r.). Foto: SWR / Peter A. Schmidt

Im Oktober 2017 erhielt die Frauengeschichtswerkstatt Herrenberg (FGW) die Anfrage von der Produktionsfirma davidson tv, die im Auftrag des SWR nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten für die TV-Sendung „Die Quiz-Helden − Wer kennt den Südwesten?“ sucht. In dieser Sendung spielen die Vertreterinnen oder Vertreter ehrenamtlich tätiger Gruppen um einen Gewinn von maximal 2500 Euro. Zwischen den einzelnen Spielrunden hat jede Gruppe die Möglichkeit, sich kurz vorzustellen. Nachdem die FGW grundsätzlich zugesagt hatte, galt es mehrere Auswahlrunden zu bestehen.

Casting in Ludwigsburg

Nach dem Bestehen eines »Vorcastings« am Telefon nahmen Claudia Nowak-Walz und Illja Widmann im Februar 2018 an einem Casting für die Quiz-Helden in Ludwigsburg teil. Bei diesem mussten sie vor allem ihre »Fernsehtauglichkeit« unter Beweis stellen. Dem SWR gefiel das Bewerbungsvideo der FGW: Am 2. November 2018 machten sich Claudia und Illja schließlich mit klopfendem Herzen auf den Weg nach Baden-Baden − in dem Wissen, dass sie dort nicht ganz alleine sein würden: Sonja, Helen, Valentina, Heidi und Ursula von der Frauengeschichtswerkstatt sowie Illjas Mann und Sohn hatten Karten für die Aufzeichnung der Sendung bekommen, würden also im Publikum sitzen und ganz fest die Daumen drücken. Und die übrigen Mitfrauen der FGW und die daheimgebliebenen Familienmitglieder von Claudia und Illja ebenfalls.

Aufzeichnung der Sendung in Baden-Baden

Schon vor der offziellen Begrüßung lernten wir Sylvia und Christiane von der Elterninitiative »Sonnenschein Neckar-Odenwald-Kreis« kennen − unsere »Gegnerinnen«, wie sich später herausstellte. Bereits die Vorbereitung auf die Aufzeichnung war sehr spannend: das Briefing durch Edina, die Auswahl der »Kostüme«, das Schminken und die Proberunde zum Ausprobieren der Technik im Studio, das kurze Bekanntmachen mit dem Moderator Jens Hübschen und den Experten Natalie Lumpp (Essen und Trinken), Gudio Buchwald (Sport und Gesundheit) und Thomas Anders (Kultur und Medien).

Gegen 14:30 Uhr war es dann endlich so weit: Die Aufzeichnung der Sendung Quiz-Helden begann. Zuerst gab es mehrere Multiple Choice-Fragen, dann waren die die Kategorien »Schnappschuss« und »Wer bin ich?« an der Reihe, zuletzt mussten wir mehrmals entscheiden, ob eine Behauptung »Richtig oder Falsch« ist. Am Ende all dieser Runden hatte das blaue Team der Frauengeschichtswerkstatt 91 Punkte auf dem Konto und zog ins Finale ein. Nun spielten Illja und Claudia nacheinander gegen die drei Experten. Pro Experte kann der Gewinn vom Einzug ins Finale (1000 Euro) um 500 Euro erhöht werden. Die Experten spenden ihren Gewinn an ein Projekt der »SWR-Herzenssache«. Weil die Konzentration langsam nachließ, gewann Team Blau nur gegen einen Experten und damit insgesamt 1.500 Euro.

Unser Fazit

Die Höhe des Gewinns war aber letztendlich gar nicht so entscheidend. Daher hat die FGW entschieden, einen Teil ihres Gewinns an die Elterninitiative Sonnenschein zu spenden. Viel wichtiger war uns die Möglichkeit, die Gruppe und das Thema, für die wir uns schon seit über zehn Jahren ehrenamtlich engagieren, einem größeren Publikum bekannt zu machen. Diese Möglichkeit haben wir gerne genutzt und dabei auch sehr viel Spaß gehabt!